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Auf TikTok setzt sich der Trend „Take a Picture“ mit einem präzisen Schnittmuster durch: Man läuft im Takt, wechselt die Leg shots von Creator zu Creator und zeigt dann exakt auf das geflüsterte „take a picture“ aus dem Song „Ramalama (Bang Bang)“ von Róisín Murphy die Gesichter. Dieser Guide erklärt Ursprung, Codes, Nutzen für Marken und liefert eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um ein performantes Video zu posten und mehr TikTok-Views zu gewinnen.
Ursprung von Sound und Format
Die Rolle von „Ramalama (Bang Bang)“
Der Trend nutzt das Audio „Ramalama (Bang Bang)“ von Róisín Murphy. Das geflüsterte „take a picture“ dient als rhythmischer Anker: Das Publikum antizipiert den Aufbau und wartet auf die Enthüllung beim Schlüsselwort.
Ein Format: Gehen → Reveal
Das Gerüst ist simpel und ultra-lesbar: Zuerst filmt man laufende Beine, schneidet im selben Tempo zu anderen Beinen und fährt dann mit der Kamera nach oben, um Gesicht, Outfit oder Gruppe genau auf „take a picture“ zu zeigen. So entsteht ein starker Moment, der sofort verstanden wird.
Warum es fesselt
Die minimalistische Struktur verzichtet auf Schnickschnack (kein Text, keine Dialoge) und setzt auf Synchronisation: Das Gehirn erkennt sofort, dass alles on beat ist – das erzeugt ein „oddly satisfying“-Gefühl und fördert Rewatches.
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♬ Ramalama (Bang Bang) – Róisín Murphy
Der Aufstieg des „Take a Picture“-Trends
Breite Verbreitung
Der Trend skaliert, weil er die Bewegung des Gehens (universell) und einen klaren Reveal inszeniert: Street-Looks, Abend-Outfits, Freundes-Squads oder Halloween-Kostüme – spektakulär ohne komplexen Dreh.
Was der Algorithmus erkennt
Kurzes Format, saubere Schnitte, wiedererkennbares Audio: Der Algorithmus erfasst schnell Engagement-Signale (Retention, Shares, Kommentare) und pusht diese Videos in „For You“ – besonders, wenn die Sync perfekt sitzt.
Kreative Zugänglichkeit
Kein Profi-Setup nötig: Smartphone, Gehweg, Tempo im Griff und saubere Cuts genügen. Die niedrige Einstiegshürde fördert Replizierbarkeit und viel UGC.
Visuelle & narrative Codes
Struktur & Timing
Typischer Ablauf: Gehende Beine → Cut zu weiteren Beinen → Kamerafahrt nach oben bei „take a picture“ → finale Pose. Jeder Shot ist kurz (0,6–1 s) und landet auf einem Downbeat.
Kamera & Framing
Kamera am Anfang tief platzieren (Schienbein/Knöchel-Höhe), stabilisieren und die Aufwärtsbewegung mit einem flüssigen Pan begleiten; Wackler vermeiden, um den „clean transition“-Effekt zu erhalten.
Nützliche Transitions
Bevorzuge Cut-to-Beat, kurze Seitwärtspans und Achsenwechsel auf dem Kick. Jeder Schnitt soll den vorherigen Schritt fortsetzen, um die Illusion der Kontinuität zu verstärken.
Wardrobe & Attitüde
Outfit zählt, aber Selbstsicherheit ist wichtiger: aufrechte Haltung, konstante Gehgeschwindigkeit, stabiler Blick beim Reveal. Eine Signature-Geste (Zwinkern, Lächeln) stärkt die Einprägsamkeit.
Sound & Stille
Lass den Sound wirken: keine Off-Stimme, kein On-Screen-Text. Diese Reduktion macht das Versprechen klarer und verstärkt den Payoff auf „take a picture“.
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♬ Ramalama (Bang Bang) – Róisín Murphy
Hashtags, Formate & Discovery
Empfohlene Hashtags
Setze auf einen Mix: #TakeAPicture, #RoisinMurphy, #RamalamaBangBang, #TikTokTrend plus 1–2 Nischen-Tags (Stadt, Mode, Crew), um die Relevanz zu maximieren.
Formate, die performen
Vier Formate dominieren: Solo Walk (Outfit-Reveal), Duo/Squad (Bein-Sequenzen), Kostüm (Halloween/Cosplay) und Vorher/Nachher (Street → Abend). Alle fördern die Reproduzierbarkeit.
Übersichtstabelle
Kultureller & kommerzieller Impact
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♬ Ramalama (Bang Bang) – Róisín Murphy
Stil und soziale Kohäsion
Geteiltes Gehen und das Ausrichten auf denselben Beat schaffen einen gemeinschaftlichen Marker: Man zeigt kollektiven Stil und erzählt Zugehörigkeit zu einer Szene oder einem Crew – mit entwaffnender Schlichtheit.
Hebel für Creator
Wer die Codes einhält (Audio, Timing, Kontinuität), sammelt Glaubwürdigkeits-Signale (Watchtime, Shares, Kommentare) und beschleunigt das Wachstum von TikTok-Abonnenten.
Chancen für Marken
Marken integrieren den Trend in Lifestyle-Capsules: Reveal eines Outfits, Produkts oder Logos exakt beim „take a picture“. Wichtig ist ein organischer Look ohne zu werbliches Skript.
Messung & Iterationen
Beobachte Retention (50–75 %), Rewatch-Rate, Saves und CTR zum Profil; teste Shot-Längen, Cut-Dichte und Gehgeschwindigkeit, um deine performanteste Version zu finden. Zur Beschleunigung kannst du Posts mit Views oder gezielten Likes unterstützen.




So veröffentlichst du „Take a Picture“
Schritte für den Einstieg
Drehfertige Ideen
„Street to Soirée“: Sneaker auf dem Gehweg → Cut zu High Heels in einer Lobby → Reveal Kleid/Anzug auf „take a picture“; klares Vorher/Nachher.
„Squad Sync“: Vier Freunde, jeweils ein Bein-Shot → gleicher Schritt, gleiches Tempo → gemeinsamer Reveal; garantierte Kohäsions-Energie.
„Costume Twist“: Casual-Outfit im Walk → Cut auf Beine mit Accessoires → kompletter Kostüm-Reveal beim Schlüsselwort; spektakulärer Payoff.
Performance boosten
Wenn Views stagnieren: Shots kürzen (0,6–0,8 s), Kamerafahrt stabilisieren und zu Zeiten posten, in denen deine Audience besonders aktiv ist. Brauchst du einen Schub? Teste gezielte Views und Likes, um den Schneeballeffekt zu starten.